„Orchester für Düsseldorf “ – das ist ein Anspruch, dem sich die Düsseldorfer Symphoniker 250 Mal im Jahr stellen. Das Orchester mit dem ungewöhnlichen Profil – es arbeitet in der Tonhalle und in der Deut¬schen Oper am Rhein mit zwei Opernhäu¬sern – trägt darüber hinaus mit seinen Konzertreisen den Ruf Düsseldorfs als Kulturstadt in die ganze Welt. Im 18. Jahr¬hundert arbeiteten Musiker wie Händel und Corelli mit der „Düsseldorfer Hofkapelle“ bis zur Auflösung des Hofes. 1818 entstand mit der Gründung des Städtischen Musik¬vereins erneut eine Orchesterkultur in Düsseldorf, die Musiker wie Felix Mendels¬sohn und Robert Schumann anzog. Wirklich städtisch wurde das Orchester 1864. Es ist damit nach Aachen der zweitälteste kommu¬nale Klangkörper in Deutschland.
In der Folge entwickelte es sich zu einem der führenden und größten Orchester Deutschlands, zu deren Leitern nach dem Wiederaufbau 1945 Heinrich Hollreiser und anschließend Dirigenten wie Eugen Szenkar,
Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos, Henryk Czyz, Willem van Otterloo, Bern-hard Klee, David Shallon, Salvador Mas Conde, John Fiore und Andrey Boreyko gehörten. Seit 2015 leitet Adam Fischer als Principal Conductor die Düsseldorfer Symphoniker. 2011 unternahm das Orchester eine Spanientournee, 2012 gastierte es beim „Beethoven Easter Festival“ (Polen) und begeisterte in Moskau. 2014 gaben die Symphoniker ihr Debüt im Wiener Musik-verein, und im Mai 2015 wurden sie bei neun Konzerten in Tokio gefeiert. 2017/18 gastierten die Symphoniker in Arnheim und Moskau und folgten einer Wiedereinladung ins Concertgebouw Amster dam. 2018/19 spielte das Orchester in Budapest und feierte auf einer Spanientournee mit fünf Konzerten große Erfolge. Zwei CD-Einspielungen von Mahlers Symphonien unter Adam Fischer wurden 2019 preisgekrönt: Die Aufnahme der Ersten erhielt den BBC Music Award, die der Dritten einen „Opus Klassik“.