Institution

Staatsoperette Dresden

Über uns

Seit Dezember 2016 spielt das Ensemble der Staatsoperette Dresden im Kraftwerk Mitte – im Zentrum der Stadt. Auf dem Gelände des einstigen Kraftwerks Mitte entstand ein Theaterkomplex, der die denkmalgeschützten Industriebauten genial mit modernen Zweckbauten vereint. Die zentrale Lage in der Innenstadt, die attraktive Spielstätte und der vielseitige Spielplan ziehen seitdem das Publikum magisch an.

Das Ensemble der Staatsoperette ist Experte für hochwertiges Unterhaltungstheater und verfügt über eine Vielfalt an Operetten- und Musicalrepertoire. Dazu gehören beliebte Operetten-Klassiker wie „Frau Luna“, „Die lustige Witwe“ oder „Die Csárdásfürstin“. Auch in Sachen Musical bietet das Haus eine beachtliche Bandbreite. Bekannte und berühmte Musicals wie „My Fair Lady“ oder Kurt Weills erfolgreichstes Broadway-Musical „Ein Hauch von Venus“ stehen neben brandneuen Werken wie „Der Mann mit dem Lachen“ auf dem Spielplan. Die dritte Säule des Repertoires ist die Oper. Stücke wie etwa „Die Zauberflöte“, „Gianni Schicchi“ und „Hänsel und Gretel“ sind ebenfalls an der Staatsoperette Dresden zu sehen. Im Zuge einer Repertoire-Erweiterung kam 2016/17 der Ballettabend „María de Buenos Aires“ von Astor Piazzolla hinzu, im April 2018 folgte „Die Dreigroschenoper“.

Der programmatische Schwerpunkt der Spielzeit 2019/20 liegt auf den Anfängen des Unterhaltungstheaters, den ab der Jahrhundertwende entstandenen großen Shows, Revuen, Musicals und Operetten. Die Auswahl der Premierenstücke fiel auf das Musical „Follies“ von Stephen Sondheim, die Operetten „Die Banditen“ von Jacques Offenbach und „Casanova“ von Ralph Benatzky sowie das Familienmusical „Emil und die Detektive“. Dazu kommt gleich zu Saisonbeginn die Revue „HIER und JETZT und HIMMELBLAU“, ein Auftragswerk der Staatsoperette Dresden. Zeitgemäß interpretiert und dennoch dem Zeitgeist der Werke entsprechend wird die Umsetzung der Premierenstücke sein, für die renommierte Regisseure erfrischende Lesarten gefunden haben.

Zahlreiche CD-Produktionen („Radiomusiken“, „Catch Me If You Can“, „Passion“, Johann-Strauss-Edition, „Wonderful Town“, „Zzaun!“) dokumentieren das hohe Niveau des Ensembles und erweitern den nationalen und internationalen Bekanntheitsgrad des Hauses.

In Zusammenarbeit mit der musikwissenschaftlichen Abteilung der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ wurden diverse wissenschaftliche Tagungen organisiert. Der Tagungsband „Operette unterm Hakenkreuz“ (2007/08) gehört inzwischen zu den Standardwerken der Operettenliteratur. Ergänzend kamen Werkmonografien zu „The Firebrand of Florence“, „Orpheus in der Unterwelt“ und „Wonderful Town“ hinzu. Im Juni 2019 erschien zudem das Buch „... was verloren ging – Operettenkultur nach 1933“.

Von 2003/04 bis 2018/19 leitete Wolfgang Schaller als Intendant das Haus. Ihm ist es zu großen Teilen zu danken, dass die Staatsoperette Dresden nach vielen Jahren zähen Ringens eine neue Spielstätte im Zentrum der Stadt beziehen konnte.
Seit der Spielzeit 2019/20 ist Kathrin Kondaurow Intendantin der Staatsoperette Dresden.

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