Weitere Studiengangsinformationen finden Sie hier: https://www.hfm-detmold.de/studium/studienbereiche-und-bewerbung
Die Eignungsprüfung findet voraussichtlich am 12.01.2023 statt.
Voraussetzung für das Vorstudium ist der Besuch einer allgemeinbildenden Schule und eine außergewöhnliche musikalische Begabung auf einem Instrument oder im Gesang, in Komposition, Dirigieren oder Musiktheorie.
Das Eignungsverfahren für das DJI besteht aus einer Eignungsvorstellung von bis zu 45 Minuten Dauer.
Einem künstlerischen Vortrag im Hauptfach (ca. 10 - 15 Min. Dauer) sowie im Zweitinstrument (ca. 5 Minuten Dauer)
Einem Einstufungstest (Grundlagen der allgemeinen Musiklehre und der Gehörbildung, schriftlich ca. 60 Minuten)
Nach dem Eignungsverfahren erfolgt ein Beratungsgespräch durch die Leiterin/den Leiter des DJI und die Hauptfachlehrerin/den Hauptfachlehrer mit der Bewerberin/dem Bewerber und den Eltern.
Hauptfach Instrument/Gesang: Der Bewerber/die Bewerberin legt der Kommission eine altersentsprechende Liste mit mindestens drei verschiedenen anspruchsvollen Werken oder Werkteilen aus drei verschiedenen Epochen vor, vergleichbar der Repertoireliste von „Jugend musiziert“. Die Kommission wählt aus der Liste die Werke oder Werkteile aus, die der Bewerber/die Bewerberin vortragen soll. Beurteilungskriterien sind musikalische Gestaltung, künstlerische Fantasie, Werktreue, stilistisches Empfinden, technisches Können und die Wahl des Schwierigkeitsgrades. Die Kommission kann den Vortrag unterbrechen.
Hauptfach Dirigieren:
a) Schwerpunkt Chorleitung: Vortrag eines Gesangstückes (Kunstlied, Arie, Volkslied ect.); Blattsingen einer leichteren Chorstimme; Blattspiel eines einfachen vierstimmigen Chorsatzes am Klavier; kurze Probe (12 - 15 Min.) eines leichten Chorwerks mit Vokalensemble (das Stück geht dem Bewerber/der Bewerberin drei Wochen vor der Prüfung zu); Vortrag eines kürzeren Werkes auf dem Hauptinstrument (5 Min.).
b) Schwerpunkt Orchesterleitung: Blattspiel eines leichteren Klavierauszuges (z. B. Mozart, Susanna-Arie); vom Blatt-Singen; Blattspiel eines einfachen vierstimmigen Satzes (neue Schlüssel) am Klavier; Vordirigieren Mozart Es-Dur Sinfonie KV 543, 2. Satz an zwei Klavieren; kurzes Kolloquium (2 Minuten): „Was mich am Beruf des Dirigenten/der Dirigentin besonders interessiert“; Vortrag eines kürzeren Werkes auf dem Hauptinstrument (5’).
Bewertungskriterien sind musikalische Gestaltung, künstlerische Fantasie, Ensembleführung, gestische Ausdrucksfähigkeit, Werktreue, stimmliche Eignung, technisches Können.
Hauptfach Komposition: Der Bewerber/die Bewerberin legt der Kommission eine Mappe (die Mappe muss bereits zusammen mit der Anmeldung eingereicht werden) mit drei bis fünf selbstkomponierten Werken in unterschiedlicher Besetzung vor. Die Werke sollen vollständig erarbeitet sein. Beurteilungskriterien sind musikalische Gestaltung, künstlerische Fantasie, stilistisches Empfinden, technisches Können/Instrumentenkunde. Die Kommission führt mit dem Bewerber/der Bewerberin ein Gespräch über Inhalt und Ausdrucksmittel der Kompositionen.
Hauptfach Musiktheorie: Der Bewerber/die Bewerberin legt der Kommission eine Mappe (die Mappe muss bereits zusammen mit der Anmeldung eingereicht werden) mit drei Stilkopien und zwei Analysen unterschiedlicher Stilistik vor. Die Werke sollen vollständig erarbeitet sein. Beurteilungskriterien bei den Stilkopien sind stilistisches Empfinden, künstlerische Fantasie und technisches Können, bei den Analysen die analytische Vorgehensweise, Einbindung theoretischer Fachkenntnisse und sprachliche Ausdruckskraft. Die Kommission führt mit dem Bewerber/der Bewerberin ein Gespräch über die eingereichten Arbeiten.
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Zweitinstrument: Vortrag von zwei leichten Stücken aus der Literatur verschiedener Epochen: Wenn das Zweitinstrument Klavier ist z. B. J. S. Bach: Kleine Präludien; Sonatinen der Klassik; Schumann: Album für die Jugend; Bartók: Mikrokosmos III/IV.
Einstufungstest: Der Test fragt die Vorbildung des Bewerbers/der Bewerberin auf dem Gebiet der Gehörbildung und Musiktheorie ab, um sie nach erfolgter Aufnahme in das DJI in eine ihrem Leistungsstand entsprechende Gruppe einteilen zu können: Grundlagen der Gehörbildung (Melodiediktat, Fehlererkennung in einem Rhythmus, Akkorddiktat) und der allgemeinen Musiklehre (Tonleiter Dur/Moll, Intervalle, Akkordanalyse) sowie Fragen zu Instrumenten, Gattungen und Epochen anhand von Hörbeispielen.
Bewerbungsgespräch: Im Bewerbungsgespräch soll der Bewerber/die Bewerberin seine/ihre Motivationsgründe für das Studium am DJI darlegen.
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