2006 durch den Zusammenschluss des Philharmonischen Staatsorchesters mit dem Orchester des Opernhauses Halle gegründet, setzt die Staatskapelle Halle die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Tradition beider Klangkörper fort. Dirigenten wie Arthur Nikisch, Felix Mottl, Richard Strauss, Felix Weingartner, Kurt Masur, Klaus Tennstedt, Heribert Beissel, Olaf Koch, Christian Kluttig, Bernhard Klee, Karl-Heinz Steffens, Josep Caballé-Domenech und Ariane Matiakh sind in die Chronik der Staatskapelle Halle eingegangen.
Die Musiker*innen der Staatskapelle Halle sind gleichermaßen in den Genres Oper, Operette, Musical und Ballett zuhause und bieten dem Publikum ein breites Spektrum an, das von Monteverdi und in besonderem Maße Händel bis hin zu Uraufführungen z. B. von Detlev Glanert, Enric Palomar und Ramon Humet reicht. Gastspielreisen führten die Staatskapelle Halle u. a. nach Santiago de Chile, Bogotá, Seoul, Strasbourg, Innsbruck, Salzburg, Linz, Friedrichshafen, Ludwigsburg, Köln und Berlin und zu Festivals wie den Weilburger Schlosskonzerten und dem Choriner Musiksommer. Zu den Solist*innen, die mit dem Orchester gearbeitet haben, gehören Daniel Barenboim, Elena Bashkirova, Martin Stadtfeld, Ragna Schirmer, Kolja Blacher, Guy Braunstein, Alina Pogostkina, Arabella Steinbacher, Antje Weithaas, Isabelle Faust, Alban Gerhardt und Jan Vogler sowie namhafte Gastdirigenten wie Michail Jurowski, Wayne Marshall, Michael Sanderling und Olari Elts.