Zwischentöne Kammermusik Festival
Seit 2015 gibt es in der Schweiz ein neues, spannendes Musikfestival: das Kammermusik Festival Zwischentöne in Engelberg. Initianten und Künstlerische Leiter sind der Luzerner Cellist, Rafael Rosenfeld und Mary Ellen Woodside, Primgeigerin des Merel Quartets.
Die Musiker des Merel Quartetts haben in Engelberg einen inspirierenden Ort gefunden, wo sie sich abseits vom hektischen Musikbetrieb, zusammen mit anderen leidenschaftlichen Kammermusikern und hochkarätigen Gästen, intensiv mit den wichtigsten Kammermusikwerken auseinandersetzen können. Im stimmungsvollen Belle Epoque Kursaal wird Kammermusik für das Publikum zum Nah-Erlebnis.
Gäste dieses Jahr werden u.a. Ian Bostridge, Claudio Martínez Mehner, Reto Bieri, Saskia Giorgini und Irina Ungureanu sein. In vergangene Ausgaben waren u.a. Alfred Brendel, Juliane Banse, Ruth Ziesak, Denes Varjon, Yura Lee, Tobias Feldmann und Marianna Shirinyan in Engelberg zu hören.
„Fernab vom Mainstream entwickelt sich in Engelberg ein immer spannenderes Musikfestival. Selten gespielte Stücke treffen auf eine Uraufführung. Das Ganze sorgt beim Publikum für flammende Begeisterung ... So muss ein Konzert sein: abwechslungsreich, emotional und intellektuell spannend. Aber auch eingängig und packend schadet nicht. Gäbe es eine Theorie der besten Stückreihenfolge für 90 Minuten klassische Musik, die gestrige Matinee am Festival Zwischentöne käme dem Punktemaximum sehr nahe... Die Interpreten sind exzellent….da ist die Komposition Trio d’archi von Sándor Veress, ein anspruchsvolles Stück, angelehnt an der 12-Ton-Technik. Mary Ellen Woodside und Rafael Rosenfeld, ergänzt mit dem Violaspieler Alessandro D’Amico aus ihrem Merel Quartett, spielten die dissonanten Akkorde mit grosser Sinnlichkeit. Sie zeichnen ihre Ideen klar und sprechend, hüllen den ersten Satz in eine sehnsüchtige Leidenschaft.“